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Sachverständigenbüro für Baubiologie, Umweltanalytik und Immobilienbewertung

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verborgene Gesundheitsgefahren und was Sie dagegen tun können

Schadstoffe in Wohnungen & Innenräumen

Ob zu Hause oder im Büro: Nicht überall ist ein gesundes Raumklima gewährleistet. Schadstoffe in Wohnungen und Innenräumen können zu Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Atemproblemen führen. Von einigen ist sogar bekannt, dass sie Krebserkrankungen begünstigen. Angefangen von Flammschutzmitteln über Schadstoffe in Klebern bis hin zu Schwermetallen, Asbest und künstlichen Mineralfasern finden Baubiologen immer wieder Wohngifte, deren Konzentration weit über den zulässigen Toleranzen liegen. Schwerflüchtige Schadstoffe (SVOC – semi volatile organic compounds) stellen dabei ebenso ein Problem dar wie leichtflüchtige Schadstoffe (VOC – volatile organic compounds). Als unabhängiger Gutachter für Schadstoffe in Haus und Wohnung hilft Ihnen BAU&BIOLOGIE hier gerne weiter: Erfahren, kompetent und persönlich.

Welche Schadstoffe gibt es und wie kommen sie in die Wohnung?

Die Qualität unserer Luft und die Eingrenzung von Schadstoffen ist seit vielen Jahren ein bedeutendes Thema. Dabei gibt es für die Außenluft europaweite Vorgaben (vgl. hierzu auch den Bericht des Umweltbundesamtes zum Luftmessnetz). Anders sieht es in unseren persönlichen Räumlichkeiten aus: Die Belastung von Innenräumen und Wohnungen mit Schadstoffen und gesundheitsgefährdenden Substanzen ist im weitesten Sinne die Angelegenheit der einzeln Betroffenen. Als Sachverständige für Baubiologie und Umweltanalytik möchten wir von BAU&BIOLOGIE Ihnen hierzu nicht nur Informationen und Hilfestellungen geben. Wir stehen Ihnen auch als Gutachter für Schadstoffe in Wohnungen gerne persönlich zur Seite.

Bei vielen Wohngiften handelt es sich um Altlasten aus der Vergangenheit. Dazu zählen Asbest, Schwermetalle, Dioxine sowie verschiedene Holzschutzmittel. Auch polychlorierte Biphenyle (PCB) wurden früher in unterschiedlichster Weise verbaut. Beispielsweise findet sich PCB in Deckenplatten, als Weichmacher in Dehnungsfugen von Platten- und Betonbauten sowie in Klebstoffen und Farben.

Auch Baumaterialien mit polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) waren gebräuchlich, zum Beispiel in Form von Dachpappen, Kapillarsperren und Dichtungen für Außenwände. Darüber hinaus wurden PAK in Parkettklebern und als Holzschutzmittel eingesetzt. Ein weiteres Problem aus früheren Zeiten sind Schwermetalle. In vielen Altbauten gibt es nach wie vor Wasserleitungen aus Blei. Zudem sind Schwermetalle in verschiedenen älteren Holzschutzmittelanstrichen oder Lasuren enthalten.

Die Einrichtung der Wohnung kann ebenfalls mit leichtflüchtigen Schadstoffen (VOC), mittelflüchtigen Schadstoffen und schwerflüchtigen Schadstoffen (SVOC) belastet sein. Das gilt beispielsweise für Möbel aus Spanholz oder Kunststoffen. Aus Holzwerkstoffen wie Spanplatten kann Formaldehyd austreten, aus Kunststoffen Weichmacher und aus Beschichtungen Lösungsmittel. Bodenbeläge wie Parkett, Laminat, Vinylboden (PVC) oder sogenannte Designböden können Schadstoffe ausdünsten.

In Zimmern mit großflächigen Möbeln reichern sich Schadstoffe schnell in der Raumluft an. Das kommt vor allem in massiv gedämmten Wohnungen und Häusern ohne ausreichendes Lüftungskonzept zum Tragen. Überdies können elektrische Geräte (vgl. auch unseren Beitrag zu Elektrosmog) und andere Alltagsgegenstände Innenraumschadstoffe enthalten, die sich nachteilig auf das Raumklima auswirken. Gleiches gilt für Pflegemittel (z. B. Holzschutzmittel für Möbel, Präparate für den chemischen Teppichschutz) sowie für Schädlingsbekämpfungsmittel (z. B. Fungizide, Insektizide).

Neben belasteten Baustoffen und Einrichtungen gehören schädliche Abgase wie Kohlenmonoxid (CO) und Kohlendioxid (CO2) zu den relevantesten Innenraumschadstoffen. Beide Gase können durch Lecks in Öfen, Kaminen und Heizungen in die Innenräume eindringen.

Bei einer Schädlingsbekämpfung durch einen Kammerjäger können Schadstoffe wie Pestizide, also Insektizide wie z.B. Pyrethroide in die Wohnung gelangen und die Raumluftqualität negativ beeinflussen. Eine andere mögliche Schadstoffquelle ist die professionelle Bekämpfung von Schimmel, der sich beispielsweise durch Baufeuchte bilden kann. Hierbei kommen Fungizide zur Anwendung, um die Pilzsporen abzutöten.

Zur Identifikation und Messung von Schadstoffen in Wohnungen sollte ein erfahrener Gutachter hinzugezogen werden: Wir von BAU&BIOLOGIE stehen Ihnen als unabhängiges Sachverständigenbüro für Baubiologie und Umweltanalytik in allen Fragen der Messung und Bekämpfung von Innenraumschadstoffen zur Verfügung.

 

Schadstoffe in der Wohnung: Symptome erkennen

Da Schadstoffe in Innenräumen und Wohnungen meist unsichtbar sind, ist es wichtig, enstprechende Symptome frühzeitig zu erkennen, um langfristige Schädigungen der Gesundheit vorzubeugen.

Denn: Beeinträchtigen Gebäudeschadstoffe wie Formaldehyd, polychlorierte Biphenyle (PCB), polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) oder Flammschutzmittel über lange Zeit die Qualität der Raumluft in der Wohnung, können die körpereigenen Schutzmechanismen überfordert sein. Die Schadstoffe gelangen über die Haut, die Atmung oder über den Verdauungstrakt in den menschlichen Körper. Ob gesundheitliche Auswirkungen die Folge sind, richtet sich nach folgenden Faktoren:

  • Stärke und Dauer der Belastungen,
  • Wirkungen der verschiedenen Schadstoffe
  • individuelle Situation (allgemeiner Gesundheitszustand, persönliche Sensibilität)
  • Kombinationseffekte mit weiteren Einflussfaktoren aus der Umwelt (z. B. Feinstaub sowie Pestizide wie z.B. Pyrethroide aus der Landwirtschaft)
  • Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe (Kinder, Senioren, Kranke, Immungeschwächte, Allergiker)

Asbestfasern sind dafür bekannt, sich in der Lunge festzusetzen und das Lungengewebe zu reizen. Dadurch können die Nanopartikel zu einer Asbestose und zur Krebsentstehung in der Lunge, im Rippen- und Brustfell sowie im Bauchfell führen. Feinstaub aus künstlichen Mineralfasern kann ebenfalls eine Gewebeschädigung in der Lunge verursachen. Tierversuche mit hoher Faserbelastung weisen auch für diese Baumaterialien auf eine krebserzeugende Wirkung hin.

In Lacken, Farben, Verdünnern und Holzschutz enthaltene Lösungsmittel können Augen und Atemwege reizen und Kopfschmerz, Benommenheit, Übelkeit und Schwindel bis hin zur Bewusstlosigkeit (akute Lösemittelvergiftung) hervorrufen. Bei längerer Einwirkzeit reichern sie sich in Gehirn, Knochenmark, Nieren und Leber an. Hieraus können Nieren- und Lebererkrankungen sowie Schäden im zentralen Nervensystem resultieren.

Hohe Konzentrationen an Kohlendioxid führen zu Vergiftungserscheinungen wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Krämpfen und Atemnot bis hin zum Atemstillstand. Noch gefährlicher als CO2 ist das bei unvollständiger Verbrennung entstehende Kohlenmonoxid, das innerhalb kurzer Zeit tödlich wirkt.

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Wie lassen sich gesundheitliche Schäden durch Wohngifte vermeiden?

Der wichtigste Tipp gegen negative Auswirkungen von Wohnraumgiften ist Lüften, da dies die Schadstoffkonzentration in vielen Fällen vermindern kann. Ein regelmäßiger Luftaustausch gewährleistet, dass sich Lösungsmittel und andere Gebäudeschadstoffe nicht so stark in der Raumluft anreichern. Bei Schadstoffen wie polychlorierte Biphenyle (PCB), polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Dioxine und Mineralfasern ist das nicht so einfach, da diese schwerflüchtig sind. Je nach Art und Menge können also gegebenenfalls weitere Schritte nötig sein, um das Raumklima dauerhaft zu verbessern. So empfiehlt es sich langfristig, Asbest, PAK, PCB und andere Altlasten im Rahmen einer Sanierung zu entfernen. Eine Schadstoffmessung kann dabei helfen, ein geeignetes Sanierungskonzept zu entwickeln.

Wissen Sie nicht, welche Wohngifte Ihnen das Leben schwer machen, empfiehlt es sich, ein Schadstoffgutachten erstellen zu lassen. Oftmals geben schon das Baujahr, die Bauweise und die verwendeten Materialien Hinweise auf mögliche Vorbelastungen. Darüber hinaus kann eine Raumluftanalyse Klarheit über das Vorhandensein leichtflüchtiger Schadstoffe VOC oder schwerflüchtiger Schadstoffe SVOC schaffen. Durch die systematische und zielgerichtete Suche steigen die Chancen, das Problem schnell zu identifizieren und zu beseitigen. Hierzu sollten Sie sich an einen Gutachter für Schadstoffe in Wohnungen wenden: Als erfahrenes Sachverständigenbüro für Baubiologie, Umweltanalytik und Immobilien stehen wir von Bau&Biologie hierfür gerne zu Ihrer Verfügung.

dur durchGutachter für Schadstoffe im Haus finden

Sie haben den Verdacht, dass Sie Schadstoffe in Ihrer Wohnung haben? Dann sollten Sie diesem Verdacht schnellstmöglich auf nachgehen – denn unentdeckte Schadstoffe in Haus und Innenräumen können nicht nur lästig sein, sondern auch gesundheitliche Probleme verursachen.

Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von frei verfügbaren Tests, mit denen Sie bestimmte Schadstoffe in Ihrer Wohnung messen und damit nachweisen können. Allerdings müssen Sie dazu bereits wissen, nach welchen Wohnraum-Schadstoffen Sie überhaupt suchen, was für den Nicht-Fachmann gar nicht so einfach ist. Auch ist es für den Laien oftmals nicht ohne weiteres möglich, Messergebnisse überhaupt richtig bewerten zu können (vgl. hierzu die Richtlinien des AIR – Ausschuss für Innenraumrichtwerte des Umweltbundeamtes).

Sollten hier Unsicherheiten auftauchen, empfiehlt es sich, einen sachverständigen Gutachter für die Messung von Schadstoffen in der Wohnung zu beauftragen. Dabei sollte es sich möglichst um einen zertifizierten Fachbetrieb handeln – so wie wir von Bau & Biologie.

Woran erkennen Sie aber, dass es sich bei einem Gutachter für Wohnraum-Schadstoffe um einen seriösen Fachbetrieb handelt? Wir haben Ihnen dazu ein paar Erfahrungswerte und Tipps zusammengestellt.

1. Die Kontaktaufnahme: Ein zertifizierter Fachbetrieb wird sich Ihr Anliegen zunächst einmal kostenlos und unverbindlich anhören – vielleicht ist die Lösung ja völlig einfach und die Schadstoffe in der Wohnung haben einen Grund, der in wenigen Sekunden gelöst ist.

2. Sollte das Problem Ihrer Schadstoffe in Haus und Wohnung doch tiefliegender sein, muss der Gutachter sich davon ein persönliches Bild vor Ort machen. Sprechen Sie den Betrieb schon im Vorfeld auf Kosten an, damit es zu keinen unliebsamen Überraschungen kommt. Für gewöhnlich setzt sich die Kostenstruktur eines sachverständigen Gutachters für Wohnraumschadstoffe aus den folgenden Punkten zusammen, nach denen auch wir bei Bau&Biologie arbeiten:

  • Fahrtkosten
  • Messung / Probenentnahme
  • Analyse (mit entsprechendem Equipment bzw. durch zertifiziertes Labor)
  • Untersuchungsbericht
  • Bewertung der Ergebnisse und Empfehlung bzw. Beratung

Im Anschluss daran kann – auf Wunsch – ein dezidiertes Sanierungskonzept erarbeitet werden, Sie können mit den Ergebnissen des Schadstoff-Gutachtens aber selbstverständlich auch zu Ihrem Handwerker vor Ort gehen. Ein seriöser Gutachter wird sie niemals in eine Beratungsleistung drängen oder Sie ungefragt in Folgeprojekte verwickeln.

Als zertifiziertes Sachverständigenbüro für Baubiologie, Umweltanalytik und Immobilien bürgen wir von BAU&BIOLOGIE für die Seriosität unseres Beratungskonzepts – ohne Wenn und Aber. Sie suchen einen sachverständigen Gutachter für Innenraumschadstoffe? Dann kommen Sie gerne direkt auf uns zu und nehmen mit uns Kontakt auf.

Sie möchten Ihre Wohnung oder Ihr Haus auf Schadstoffe wie Dioxine, PCB, PAK, Formaldehyd oder Insektizide überprüfen lassen?
Dann setzen Sie sich am besten noch heute mit uns in Verbindung.

Wir sind gerne für Sie da.

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